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Philosophie aktuell - Ausgewählte Fragen der theoretischen und praktischen Philosophie
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Beschreibung
Kants Philosophie
Raum
V 1001
Termin
22.11.2012 16:00 bis 18:00
Inhalt
Prof. Dr. Dina Emundts Im Vortrag sollen Kants zentrale Gedanken zu den Fragen "Was kann ich wissen?" und "Was soll ich tun?" dargestellt werden. Es wird also erstens darum gehen zu fragen: Wie ist nach Kant Erkenntnis möglich, und wovon können wir Erkenntnisse haben? Hierfür beziehe ich mich auf Kants Kritik der reinen Vernunft (insbesondere auf die Vorreden und Einleitungen). Zweitens wird gefragt werden: Wie handelt man nach Kant moralisch richtig? Im Zusammenhang dieser Frage wird es vor allem um Kants Begründung des Kategorischen Imperativs und um seinen Freiheitsbegriff gehen. Hierfür beziehe ich mich vor allem auf Kants Schrift: Grundlegung zur Metaphysik der Sitten.
DozentInnen
Beschreibung
Am Anfang Stand Descartes
Raum
V 1001
Termin
29.11.2012 16:00 bis 18:00
Inhalt
PD Dr. Holger Sturm Rene Descartes gilt als Begründer der neuzeitlichen Philosophie, der auf der Basis einer als autonom verstandenen Vernunft eine radikale Neubegründung des menschlichen Denkens und Handelns angestrebt hat. Seine Schriften lieferten einen wesentlichen Beitrag dazu, den Problemrahmen abzustecken, innerhalb dessen sich die weitere Entwicklung der Philosophie vollziehen sollte. Die Suche nach einem Wissen, das jedem Zweifel entzogen ist und als Fundament aller Erkenntnis dienen kann, prägte das philosophische Nachdenken bis in die heutige Zeit. Auch Descartes' These, dass sich ein solches Wissen (zunächst) auf das erkennende Subjekt selbst bezieht, erwies sich als wegweisend. In meinem Vortrag möchte ich zeigen, dass Descartes nichts an seiner Aktualität eingebüßt hat, indem ich seine Zwei-Substanzen-Theorie als Ausgangspunkt für die moderne Debatte über das Verhältnis von Körper und Geist wähle.
Beschreibung
Der Grundriss der aristotelischen Ethik
Raum
V 1001
Termin
06.12.2012 16:00 bis 18:00
Inhalt
Prof. Dr. Peter Stemmer Die Ethik des Aristoteles ist eine Glücksethik. Das heißt, es wird gezeigt, wie man sich verhalten muss, um glücklich zu werden. Natürlich kann eine Ethik dieser Art nur Konkretion gewinnen, wenn sie eine Antwort auf die Frage gibt, worin das Glück für die Menschen besteht. Aristoteles tut dies im sog. Ergon-Argument, dem wichtigsten Argument in der Nikomachischen Ethik (Buch I, 6. 1097 b 22 - 1098 a 20). Hier entwickelt er den Zusammenhang der für seine Konzeption zentralen Begriffe. Im Vortrag sollen diese Grundbegriffe und ihre Systematik erläutert und damit der Grundriss der aristotelischen Ethik nachgezeichnet werden.